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Darf ich das essen?

„Darf ich das essen?“
Das ist eine essentielle Frage.
Besonders, wenn man sich, wie ich damals, verändern möchte. Körperlich und überhaupt.

Zu Beginn war ich mir häufig sehr unsicher. Darf ich oder nicht? Ist das überhaupt pflanzlich? Und wenn nein, schadet eine kleine Ausnahme?

Ich habe für mich ein 3-Fragen-System entwickelt, das mir geholfen hat, die richtige Entscheidung zu treffen. Vielleicht hilft dir das auch. Enorm wichtig dabei ist natürlich dein Ziel. Mein Ziel war und ist, eine Leistungssportlerin zu sein, einen Marathon oder mehr zu laufen und mein Umfeld in Erstaunen zu versetzen.

Dieses Ziel motivierte mich unheimlich. Das tut es immer noch. Ohne dieses herzklopfenerregende Ziel wird es schwierig, tiefgreifende Veränderungen zu schaffen. Du brauchst dieses Ziel. Und du hast es auch bereits. Du musst vielleicht nur noch ein wenig tiefer graben.

Läuft dir also eines Tages eine Pizza, eine Honigwaffel, ein Stück Cremetorte oder eine Tüte Chips über den Weg, die dich anflehen, sie doch wenigstens zu versuchen, lautet die grundsätzliche Antwort: Natürlich darfst du das essen! Du darfst nämlich alles essen. Es gibt kein Verbot.

Die viel wichtigeren Fragen jedoch kommen jetzt. Und diese stelle ich mir vor jeder Essens-Entscheidung, die übrigens mit der Zeit weniger werden, da du weißt, was gut für dich ist.

  1. Würde es ein Sportler essen, der im Training ist? 
  2. Ist es Pflanzenpower und „clean“?
  3. Gibt es eine „cleane“ Alternative, die mich zufrieden macht? 

DU entscheidest.

Darüber, wieviel natürliche Pflanzenpower du in deiner Ernährung haben möchtest. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: je mehr, desto besser.

Darüber, wieviele unnatürliche, verpackte, verarbeitete Produkte noch in deiner Ernährung sein dürfen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: je weniger, desto besser.

Darüber, wie kreativ du bist, im Alternativen entdecken. Eine Dattel gefüllt mit Nussmus kann besser schmecken als ein Tiramisu. Ein Mousse au Chocolat lässt sich auch aus purem Kakaopulver, Bananen und Avocado zaubern.

Aus Erfahrung kann ich sagen: Es lohnt sich, einen Blick weiter als bis zur nächsten Pizza zu werfen. Es gibt soviel mehr Dinge, die gut schmecken, die du nur noch nicht kennst, und die natürlich und „clean“ (unverarbeitet, natürlich) sind.

Und noch eine Erfahrung zum Schluss:

Man sieht dir an, was du isst. Früher oder später.

 Peace, Eat clean & Run! 

Judith
Hier gibt es den Artikel für dich zum Download, schön bunt und mit Fotos von mir. Damals und heute. Viel Spaß!  Download – Artikel: Darf ich das?