Allgemein

Du sollst nicht alles glauben

… was du denkst!

Veränderungen sind immer auch mit Energie verbunden

Du investierst Energie, um dich zu verändern und wenn du es geschafft hast, dann spürst du vielleicht, dass du eine andere Energie hast als früher.

Ich war von Anfang an hoch motiviert, mich zu verändern. Ich wollte unbedingt ein anderer Mensch werden. Äußerlich. Und innerlich. Oder besser gesagt: ich wollte das Innere, das immer schon da war, endlich mal zeigen dürfen. Nicht immer nur mit Maske rumlaufen. Zeigen, was drunter ist.

So war der Plan. Doch dann kam eines zum anderen und nach 5 Monaten Laufen hieß es: Laufverbot. Für mindestens 6 Monate wegen einer Hüftsehnenentzündung. Entstanden durch zuviel Training mit zuviel Gewicht. Das warf mich erst einmal zurück in meiner Euphorie.

Was tun, wenn du dich verändern willst, vor allem körperlich, und du darfst es nicht?

Das Gedankenkarussell begann.

War sowieso eine doofe Idee…  Dass das nicht klappt, war von vornherein klar…  Sowas musste ja kommen…  Das ist ein Omen… Es soll einfach nicht sein…  Sport ist Mord.

„Komm zu mir!“ rief die Couch. Und eine Weile lang habe ich nachgegeben. Ich versumpfte im wahrsten Sinne des Wortes in meinen negativen Gedanken. Aber dann erinnerte ich mich an meine Motivation. An meinen Marathon. An das was ich schaffen wollte. Und ich überlegte mir eine Strategie.

Nichts ist vergebens

Ich glaube, nichts auf dieser Welt ist umsonst. Alles hat seinen Sinn und Zweck. Und so erinnerte ich mich an meine Fähigkeiten. 2010 hatte ich eine Ausbildung zur Meridian-Energie-Therapeutin gemacht. Was soviel heißt, als dass ich in der Lage war, negative Glaubenssätze durch Beklopfen der Meridianpunkte aufzulösen. Praktisch, wenn man so etwas kann – doof, wenn man nicht daran denkt.

Also begann ich, meine negativen Sätze, die im Gedankenkarussell täglich spazieren fuhren, aufzuschreiben:

  • Das wird sowieso nix.
  • Ich werde immer dick und unbeweglich bleiben.
  • Ich hasse meine Oberschenkel.
  • Ich hasse es, nicht laufen zu dürfen.
  • Ich fühle mich elendig fett.
  • Es war alles umsonst.
  • Ich habe ständig Hunger!
  • Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe.

Und so weiter und so fort. Ich denke, du kannst die Liste beliebig erweitern. Und da du sie niemandem zeigen musst, benutze bitte exakt die Wort die du im Kopf hast, auch wenn sie nicht für fremde Ohren bestimmt sind (zu derb, nicht jugendfrei etc.) sind. Das ist deine Aufgabe für heute: schreib dir mindestens 10 – 15 solcher Negativgedanken auf, die dir ein ungutes Gefühl vermitteln.

Meridian-Energie-Therapie

Ich erklär hier nicht viel Theorie, das kannst du auch via Google erfahren – mir ist die Praxis wichtiger. Im Kurzen gesagt, gehen wir in das Gefühl, des „Sich-schlecht-Fühlens“ durch deine aufgeschriebenen Sätze und fühlen uns schlecht (warte, wird gleich besser – versprochen).

Während du also da sitzt und dir denkst z. B. „Alles Scheiße, ich habe Hunger auf Schokolade!“, beginnst du deinen Frust zu „beklopfen“ (siehe Bilder im Anhang). Klingt etwas bekloppt, ist es auch, aber funktioniert. Mit deinen Fingerspitzen beginnst du, bestimmte Punkte an deinem Körper zu beklopfen. Schnell, leicht und mehrmals hintereinander. Währenddessen sagst du – wenn möglich laut – „Ich liebe und akzeptiere mich ganz und gar, auch wenn ich diesen Scheiß-Hunger auf Schokolade habe!“. Das kann ruhig zornig sein, oder wie immer du dich auch fühlst – je mehr Emotionen desto besser. Und ja, du kannst dich ruhig doof dabei fühlen, die nächste Runde könntest du dann mit „Ich liebe und akzeptiere mich ganz und gar, auch wenn ich mir hierbei total dämlich vorkomme!“ klopfen, wenn das das vorherrschende Gefühl ist.

Wie lange wird geklopft? So lange bis alle Punkte durch sind (Fotos kommen gleich) und vor allem: bis sich das Gefühl ändert. Nach jedem Klopfdurchgang, atmest du tief durch und fühlst in dich rein. Kann sein, du kannst das anfangs nicht. Wer fühlt denn schon immer in sich rein? Und was genau heißt das eigentlich? Schau einfach, ob irgendein Gefühl da ist. Und dieses Gefühl klopfst du. Bist du genervt, weil du nichts fühlst? Dann klopfst du „Ich liebe und akzeptiere mich ganz und gar, auch wenn ich genervt davon bin, dass ich gar nichts fühle.“ Das klopfst du 1 Runde lang und achtest, was passiert.

Was bringt es?

Ganz einfach: Heißhunger lässt sich auf diese Weise hervorragend wegzaubern. Aufregung und Angst vor einem Wettrennen lässt sich reduzieren. Die wahnsinnige Idee, dass du vielleicht scheitern könntest, lässt sich auf diese Weise leiser stellen. Die fehlende Motivation, jetzt in den strömenden Regen rauszugehen, lässt sich damit herbeiholen. Und vieles mehr. Sei kreativ. Du kannst wirklich alles klopfen. ALLES.

Die WAS?

Klopf 2 x die Woche für ein paar Minuten, alles was so an Negativität da ist. Und wenn du gar keine Zeit hast, dann klopf dir nebenbei die Thymusdrüse. Schonmal im Fernsehen einen Gorilla gesehen, der sich auf die Brust trommelt, um zu zeigen, wie stark er ist? Genau das machen wir jetzt auch. Keine Sorge, guckt keiner zu. Es sei denn, du stellst dich mitten in den Stadtpark, wenn du das möchtest – sicher ein tolles Training fürs Selbstbewusstsein! 😉

Das griechische Wort „thymos“ bedeutet Lebensenergie. Und darum geht es. Die Thymusdrüse liegt hinter dem Brustbein. Sie wächst, während du ein Kind bist, bis ins Teenager-Alter. Danach bildet sie sich zurück. Sie ist sozusagen der Big Boss des Immunsystems und unterstützt Wachstum und Knochenstoffwechsel. Ein wichtiges Teil also. Bei Stress und schwerer Krankheit schrumpft sie übrigens.

Damit die Thymusdrüse – und damit auch du – wieder mehr Energie bekommt, gibt es ein ganz einfaches Ritual. Beklopf sie im 3/4 – Takt. Balle deine Hand zu einer leichten Faust und dann klopfst du im Walzer-Takt (1, 2, 3, 1, 2, 3, 1, 2, 3, … Mit der Betonung auf der 1) leicht auf dein Brustbein. Auch dazu gibt es natürlich einige wunderbare Worte, die du laut oder leise aussprechen kannst (oder du klopfst wortlos):

Ich liebe und glaube, vertraue, bin dankbar, erfolgreich und mutig!

Das Tolle daran ist, dass diese Worte genau in den Walzer-Takt passen.
Und jetzt wird es Zeit für ein paar Fotos, damit du siehst, wo überhaupt geklopft wird.

Hier geht’s zum kompletten Artikel inklusive Foto-Anleitung und weiteren Infos:

Bildschirmfoto 2014-02-02 um 20.12.35

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*