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Tag 3

Dienstag, 3.4.2012

Uhrzeit: 19.10 Uhr
Wetter: schön, ca. 14 Grad

Trainingsrhythmus: 2 min. Gehen/ 1 min. Laufen insgesamt 7x im Wechsel = 21 Minuten

Die 2. Laufeinheit wäre geschafft. Allerdings kaum weniger frustrierend als die erste. Die Beine wollen immer noch nicht weg vom Boden. Ich fühle mich ein wenig wie ein schwangerer Elefant – nicht, dass ich wüsste wie der sich fühlt, aber ich geh mal davon aus, dass es ungefähr so ist.

Heute habe ich beim Laufen einen Mitstreiter getroffen – urplötzlich überholte mich ein älterer Mann mit langen grauen Haaren in gemütlichem Tempo. Und ich hatte ganz spontan das Verlangen ihm hinterherzurennen (wie ein Hund der einen Jogger jagt). Das Schockierende an der Sache war aber folgendes: ich dachte erst, der läuft ja so langsam wie du, endlich ein Gleichgesinnter – und natürlich der Gedanke: vielleicht bin ich ja doch nicht sooo langsam, wie ich dachte.

Schlußendlich war er noch kurzer Zeit so weit von mir entfernt, dass er nur noch ein kleines Pünktchen am Horizont war. Und der Typ war mindestens 80 Jahre alt. Da frage ich mich schon, ob das was ich tue annähernd sowas wie Erfolgschancen hat.

Aber nun kann ich nicht mehr zurück.

Ich bin offizielle Begründerin des 1. Laufteams meiner Firma, das am 7.10.2012 am Viertelmarathon am Bodensee teilnimmt. Manchmal nervt meine große Klappe.

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