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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Ich durfte heute wieder die Feststellung machen, dass es gar nicht so einfach ist rein vegan zu leben. Nicht wegen dem Kochen, oder fehlender Ideen, oder mangelnder Fleischersatz-Produkte (die ich übrigens nicht unbedingt brauche, aber zwischendurch sind sie trotzdem ganz nett). Nein, es ist viel banaler: es handelt sich um diese fiesen Dinge, die dir vorgaukeln, sie wären mit Sicherheit vegan und dann merkst du Tage später – sie waren es doch nicht.

So ging’s mir heute. Gestern hatte ich mir ein Brötchen in einer Bäckerei besorgt. Ein schönes, rundes, kleines, dunkles Brötchen. Ein Brötchen bei dem ich niemals auf die Idee gekommen wäre, dass da was Tierisches drin sein könnte. Und mal ehrlich: wer denkt denn da bei einem Brötchen dran? Zumindest wenn es nicht grad Quarkbrötchen oder Jogurt-Semmel oder sonstwie heißt.

Und heute dann der Schock: in dem Brötchen war Laktose (Milchzucker)! Ist nun alles dahin? Wochenlang verzichte ich auf alles Tierische – und dann das? Wobei ich mit verzichten nicht meine, dass ich darunter leide, dass ich es nicht esse. Im Gegenteil. Mir geht es besser damit und auch geschmacklich fehlt mir nix. Mir fiel nur grad kein anderes Wort ein, dass so dramatisch klingt. Und ein wenig Drama braucht es doch hin und wieder.

Das bestätigt wieder das Motto meines Blogs….es doch ein Weg hin zum veganen Leben – und auch wenn man mit den besten Vorsätzen startet, kann es einen doch hin und wieder aus der Bahn werfen. Auch unabsichtlich.

Habe mir übrigens Alternativen raussuchen lassen und weiß jetzt, welche Brötchen ohne tierische Inhaltsstoffe sind. Gutes Gefühl!

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