Was für ein Wetter! Den ganzen Tag war es schwül-warm. Abends, als eigentlich Laufeinheit angesagt war, fing es an zu donnern und blitzen. Nun gut, eh schon lange nicht mehr im Regen gelaufen. Also habe ich gewartet, bis das Gewitter außer Reichweite war – denn ich will ja nicht vom Blitz erschlagen werden, zumindest noch nicht heute – und dann raus in den Regen.
Nach gut 100 Metern geschah es dann, im strömenden Regen: aus einem Hinterhalt hinter einem Busch stürmten sie plötzlich hervor. Ein riesiger Schwarm mordlüsterner Killerbremsen! Ich wusste gar nicht, dass diese Miestviecher auch bei Starkregen aktiv sind. Und ich schätze, da keine Kühe auf der Wiese waren an denen sie sich satt essen können, waren diese Biester ausgehungert bis zum letzten. Sie haben mich verfolgt über mindestens 200 Meter!!!
Das Ergebnis: strenges Oberkörper-Training (ständiges Drehen und Klatschen) und ein Kurz-Sprint, der eine ungeliebte Pulsspitze (163 Schläge) zur Folge hatte. Der Vorteil: dass es regnet, habe ich total vergessen.
Gestochen wurde ich diesmal nicht – aber muss auch nicht sein, dieser nette Stich auf dem Bild ist nämlich bereits 6 Tage alt und sieht immer noch so wunderbar lila-rot aus.
Geschafft habe ich heute also knapp 30 Minuten mit kurzen Jogging – Sequenzen, wenn es abwärts ging – ansonsten wär der Puls zu hoch. Und ich zweifle mal wieder, ob mein Vorhaben – 12 km durchzujoggen – überhaupt umsetzbar ist.
Und jetzt freu ich mich auf einen veganen Kartoffel-Auberginen-Auflauf aus dem neuen Kochbuch – schon cool, wenn man einen kochenden Mann zuhause hat! Mahlzeit!
0 Kommentare