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Welcome to the jungle (1)

Grüne Smoothies.

Manchmal hat man das Gefühl, es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendeine Illustrierte oder ein TV-Morgenmagazin darüber berichtet, welcher Hollywoodstar sich aktuell nur davon ernährt, mit Hilfe dieser neuen Wunderdrinks „detoxt“ oder sich damit zur Sommerfigur getrunken hat. Was ist also dran an dem ganzen Hype? Was macht einen grünen Smoothie aus und was kann der grüne Drink tatsächlich?

Be clean. Drink green!

Die Ausgangssituation
Wir alle kennen das Problem. Unsere moderne Lebensweise ist oft durch einen hektischen Alltag geprägt. Stress im Büro, aufeinanderfolgende Geschäftstermine, die Organisation des Familienalltags – all dies lässt uns mitunter zu wenig Zeit für eine gesunde Ernährung. Unsere durchschnittliche Ernährung ist meist reich an Makronährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten) und Kalorien, jedoch vergleichsweise arm an Mikronährstoffen. In vielen Fällen essen wir zu protein- oder fettreich; schlimmstenfalls auch beides. Die oft genannten „5 am Tag“ erreichen wir, wenn überhaupt, oft nur mit Obst und eher selten mit Gemüse.

Ironischerweise spielt gerade der Gesundheitsaspekt in vielen Ernährungsplänen von sportlich aktiven Menschen eine eher untergeordnete Rolle. Dies äußert sich beispielsweise in drastischen Low-Carb Diäten, im Konsum viel zu hoher Fleischmengen sowie der Zuführung leistungssteigernder Supplements und dem Genuss von Proteinshakes und anderen Produkten, denen Süßstoffe zugesetzt wurden. Zudem wird mitunter vergleichsweise wenig Obst oder Gemüse verzehrt. Einer wirklich gesunden, vollwertigen und ausgewogenen Ernährung wird manchmal weniger Beachtung geschenkt als es notwendig wäre. Denn gerade diese wirkt sich nicht nur besonders positiv auf die Gesundheit sondern auch auf die Leistungsfähigkeit und Regeneration aus.

Gerade Gemüse und grüne Pflanzen liefern ein schier unerschöpfliches Arsenal an wertvollen Vitalstoffen. Eine hauptsächlich aus Pflanzen bestehende Ernährung hat zahlreiche positive Auswirkungen auf unseren Organismus und einen maßgeblichen Einfluss auf die Vermeidung der Entstehung von Zivilisationskrankheiten. Forscher in aller Welt arbeiten dazu an den verschiedensten Studien und Projekten. Vereinfacht kann man es wie folgt formulieren: Je mehr wir vom Beginn der Nahrungskette essen, desto besser ist dies für unsere Gesundheit. Und möglichst grün sollte es sein.

Genau hier kommt der grüne Smoothie ins Spiel. Er bietet uns eine überaus bequeme Möglichkeit das große Potential der grünen Pflanzen effektiv zu nutzen. Und zwar sowohl für unsere Gesundheit, als auch zur effektiven Leistungssteigerung.

Was macht den Grünen Smoothie also so besonders?

Einer der größten Vorteile grüner Smoothies besteht darin, dass sie es uns ermöglichen, hochwertige Pflanzeninhaltsstoffe zeitsparend, bequem und in wirklich relevanten Mengen zu uns zu nehmen. Dies ganz einfach in Form eines köstlichen und erfrischenden Getränks. Dahingehend kann man sie als echte Ernährungsinnovation bezeichnen. Ein richtig zubereiteter grüner Smoothie liefert praktisch alles was wir zum reibungslosen Ablauf der körpereigenen Prozesse benötigen. Durch die Zugabe von Früchten entstehen dabei keinerlei Geschmackseinbußen. Dieser „HULK im Glas“ ist daher für alle Altersstufen und sogar für „Salatskeptiker“ bestens geeignet. Für Obst- und Gemüsemuffel gibt es also ab sofort, auch aufgrund der superleichten und schnellen Herstellung, keine Ausrede mehr.

Welche Zutaten zeichnen den grünen Smoothie aus?

Wie es die Farbe bereits vermuten lässt, sind es in erster Linie die grünen Bestandteile die einen Green Smoothie so besonders machen. Allen voran sind hier die grünen Blattgemüse und Blätter zu nennen.

Frisches Obst und Gemüse, vor allem aber frisches Blattgemüse und Salate, versorgen unseren Körper mit allem, was er täglich benötigt. Vor allem die wichtigen und oft zu wenig beachteten Mikronährstoffe wie z.B. Spurenelemente, Mineralstoffe (auch Calcium), Vitamine, essentielle Fettsäuren, Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe, Nahrungsenzyme, Ballaststoffe oder Chlorophyll liefert ein richtig zubereiteter grüner Smoothie in beträchtlichen Mengen.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass Blattgemüse und vor allem Blätter, welche oft schon noch im Supermarkt entsorgt werden, über eine extrem hohe Nährstoff- und Vitalstoffdichte verfügen. Tatsächlich sind die Blätter mancher Pflanzen wesentlich vitalstoffreicher als die unter der Erde wachsende Knolle. Das Grün von Karotten, Rote Beete, Kohlrabi oder Sellerie sowie die Blätter von Radieschen, Zucchini oder Rüben sollten daher unbedingt verwendet werden.

Der grüne Smoothie bietet uns also eine sehr effektive und bequeme Möglichkeit ihren Speiseplan mit einer relevanten Menge an Mikronährstoffen zu ergänzen. Sportler können mit dem regelmäßigen Verzehr ihre Leistungs- und Regenerationsfähigkeit entscheidend verbessern. Und zwar auf rein natürliche Weise.

Gerade letzteres finde ich sehr wichtig. Man liest zum Beispiel immer häufiger etwas von „Natural Bodybuilding“ bzw. Fitness. Ohne Dopingmittel zu trainieren sollte eigentlich selbstverständlich sein, daher zeigt dieser Trend sicherlich in die richtige Richtung. Für mich persönlich endet diese Philosophie aber nicht bei den Nahrungsergänzungen. Daher sollte man meiner Meinung nach als „Natural Athlet“ eben jenen Produkten, die zu viele künstliche Süß- oder Farbstoffe enthalten, zumindest kritisch gegenüberstehen. Und diese, wenn überhaupt, nur in Ausnahmefällen konsumieren. Schließlich haben wir auch schon in den Zeiten vor irgendwelchen „Super Warrior Boostern“ gut und intensiv trainiert.

Rohkost im Glas

Rohkost, oder auch „Raw Food“, ein Trend der aktuell ebenfalls aus gutem Grund immer mehr Verbreitung findet und viel diskutiert wird. Heutzutage werden die meisten Speisen gekocht, sprich durch Erhitzen mehr oder weniger stark verändert. Leider werden bereits bei Temperaturen über 42°C Inhaltsstoffe teilweise zerstört. Zunächst Eiweiße und Nahrungsenzyme, mit steigenden Temperaturen dann auch Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Um möglichst viele intakte Mikronährstoffe aufzunehmen, sollte unsere Nahrung daher auch immer einen gewissen Anteil Rohkost enthalten. Darüber hinaus trägt Rohkost maßgeblich zur Entgiftung und Reinigung des Körpers bei. Daher ist sie immer auch ein Bestandteil von Detox-Kuren. Neben Rohkostsalaten bietet vor allem der grüne Smoothie eine gute und bequeme Möglichkeit, diese in unseren täglichen Speiseplan zu integrieren. Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Aufgrund der Zerkleinerung im Mixer sind Smoothies für viele Menschen besser verträglich als zum Beispiel Rohkostsalate. Die harten Zellwände der Pflanzenteile werden aufgeschlossen und die wertvollen Inhaltstoffe so tatsächlich vom Körper aufgenommen, ohne den Verdauungstrakt zu sehr zu belasten.

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Super(good)food Smoothie „Green Starter #1” 

Zutaten:

  • 100ml Naturtrüber Apfelsaft
  • 100ml Wasser (am besten ein gutes artesisches Mineralwasser, z.B. „Lauretana“)
  • ½ Banane
  • 1 kleiner süße Äpfel
  • ½ Orange
  • 2 Handvoll Babyspinat (alternativ Feldsalat oder Portulak)
  • 2 große Kohlrabiblätter
  • ¼ Salatgurke

Variationen:
– Boskoop statt süßem Apfel
– Mango statt Apfel
– Rote Beete-Blätter statt Kohlrabiblätter
– Etwas Ingwer für ein wenig Schärfe

Zubereitung:

1. Salat, Blätter und Obst waschen, Banane schälen
2. Alle festen Zutaten in einem leistungsstarken Mixer (z.B. Vitamix) geben und 20-30 Sekunden pürieren
3. Ggfs. mit Hanfsamen garnieren

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Super(good)food HULKOLICIOUS Avocado Breakfast Smoothie

Zutaten:

  • 300ml Kokoswasser
  • ½ – ¾ Avocado, je nach Größe (je mehr Avocado, desto cremiger)
  • 2 Handvoll Feldsalat
  • 2 Würfel TK-Spinat
  • 1 kleiner Apfel
  • 1 kleine Banane
  • 2 TL Hanfsamen, geschält
  • 1 TL Goldleinsamen
  • ¼ TL Matchapulver (optional)

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer und ca. 20-25 Sekunden pürieren
  2. In ein geeignetes Glas geben und HULKEN 🙂

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Eat More Greens.

TO BE CONTINUED! 

Text & Bilder: Marcus Schall, Super(good)food-Coach, Grünzeug-HULK und Superfood-Guerilla 😉

https://www.facebook.com/supergoodfoodhulk

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