Allgemein

Die Sache mit den Kohlenhydraten

Heute ist Trainingspause angesagt. In Anbetracht der Hitze eine gute Entscheidung. Meine Entspannungsphase habe ich spontan an den Bodensee verlegt und hatte dort Zeit und Gesprächspartner, um mir über folgendes Thema Gedanken zu machen:

Kohlenhydrate reduzieren. Ja oder Nein? Und wenn ja, wieviele?

Wieso komme ich überhaupt drauf?
Mittlerweile sind fast 26 Kilo auf der Strecke geblieben auf meiner veganmarathon-Reise. Bleiben noch in etwa 5 – 10 weitere Kilos, die sich laufend aus dem Staub machen dürfen. Der Beginn der Reise war nicht ganz einfach – denn zur Motivation war es für mich wichtig rasch, die ersten 2-3 Kilos zu verlieren. Zwischendrin lief es dann so hoppla-hopp gemütlich dahin, immer mal wieder ein Kilo weniger, so dass ich gar nicht wirklich realisiert habe, dass ich plötzlich 18 Kilo weniger wog, als zu Beginn.

Dann kam das Plateau. Bei 80 Kilo ging einfach nichts mehr. Zwischendrin passierte noch Weihnachten und Silvester, was es auch nicht leichter machte – aber ehrlicherweise auch nicht schwerer. Mir waren Weihnachtskekse und Silvestersekt noch nie wichtiger als ein gutes Körpergefühl, wenn ich mir ein Ziel gesteckt habe. Trotzdem ging nichts mehr vorwärts.

Ich beschloss ein kurzes Päuschen einzulegen und  weiterhin meine Lieblingsrezepte zu kochen und aus Attila’s Kochbuch zu schnabulieren – aber ohne Kontrolle via Rezeptdatenbank mit Kalorienverbrauch. Nach 2 Monaten des veganen „Schlamper-Abnehm-Lotterlebens“ beschloss ich, es ist wieder Zeit für mehr Kontrolle.

So verschwanden weitere 7 Kilo. Und nun steh ich hier. Auf meinem 2. Plateau. Und genieße die Aussicht. Oder eben auch nicht. In Anbetracht weiterer Fortschritte, die ich machen möchte, überdenke ich mein Vorgehen.

Ist was dran, dass es hilft, Gewicht zu verlieren, wenn man weniger Kohlenhydrate zu sich nimmt? Und wieviel ist überhaupt „weniger“? Reicht das, wenn ich es nur abends reduziere? Oder ist das alles Quatsch und im Endeffekt zählt nur, dass die Kalorienbilanz stimmt: ich verbrauche mehr, als ich benötige bzw. ich nehme weniger Energie auf, als ich brauche?

Ich möchte diese Frage gerne an euch weitergeben. Wer hat Erfahrungen damit gemacht? 

Mein Plan sieht folgendermaßen aus: Ich probiere es einfach aus und zwar nach folgender Prioritäten-Liste.

  • Ich esse nur Dinge, die mir schmecken
  • Die Menge muss mich zufriedenstellen (nein, die mit den Spatzenportionen bin ich nicht)
  • Abends lasse ich Kohlenhydrate wie Nudel, Bulgur, Reis, Kartoffeln weg.
  • Ich checke den täglichen KH-Verbrauch in Gramm und wie er sich verändert.

Ich teste das jetzt 7 Tage und dann wird das Zwischenergebnis angesehen. Wenn es mir gut damit geht und ich satt und zufrieden bin, werde ich so weitermachen.
Wenn nicht: Plan B.

Was Plan B ist, verrate ich nach dem Zwischenergebnis. Brauche schließlich noch Zeit, ihn mir auszudenken 🙂

Das ist hier die Frage ...

4 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*