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Falsche Hüftschmerzen und ein 9-er Schnitt ^^

Es ist Freitag, der 3. August und das bedeutet: Trainingstag!

Da es ja die letzte Zeit nicht immer so toll lief, hatte ich heute mal wieder Grund zur Freude:

Insgesamt habe ich ca. 4,5 Kilometer geschafft mit teilweise joggen, teilweise walken. 1 Kilometer bin gejoggt am Stück in 9 min. 20 sec. und das ist für mich eine wirklich tolle Leistung! Hurra! Es ist also doch noch nicht Hopfen und Malz verloren. Natürlich weiß ich, dass das für so ziemlich jeden anderen Sportler nix Besonders ist, aber für mich ist es ein gutes Zeichen, dass ich schaffen kann, was ich mir vorgenommen habe. Auch wenn es ein bisschen länger dauert.

Schmerztechnisch zieh ich momentan alles an, was es auf dem Markt zu haben gibt. Heute im Angebot: gereizte kleine Zehen, die kurz vor der Blasenbildung stehen (an dieser Stelle danke ich meinen alten Ballerinas, die ich heute barfuß getragen habe!), ein Knie, das komischerweise weniger schmerzt beim Laufen als beim Walken und ganz besonders wenn es aufwärts geht – und dann hätten wir da noch: falsche Hüftschmerzen.

Dazu eine weitere, peinliche Anekdote aus meinem Leben: vor einigen Jahren habe ich eine Ausbildung zum Nordic-Walking-Trainer gemacht. Ich glaube, das ging über 3 – 4 Tage weg. In den Tagen nordicwalkten wir natürlich was das Zeug hielt. Mit dem Ergebnis, dass ich am 3. Tag nicht mehr aufstehen konnte vor lauter Hüftschmerzen. Mit Ach und Krach hab ich trotzdem meinen Trainerschein geschafft.

Zuhause war ich beim Orthopäden und ließ mich gründlich untersuchen. Ich hatte ja als Kind einen Beckenschiefstand und Hüftprobleme wurden mir schon im Teenageralter prognostiziert. Tatsächlich kam aber was völlig anderes raus: Ein Teil meines Glutaeus Maximus hat sich entzündet und verursachte mir diese höllischen Schmerzen!

Das ist jetzt 7 Jahre und minus 30 Kilo her und eigentlich hatte ich mir damals geschworen, das niemals öffentlich und laut zu erzählen, weil es so peinlich ist. Aber jetzt  holt mich dieses Pseudo-Hüftleiden wieder ein. Und das ist doch eindeutig ein Zeichen, dass darüber mal gesprochen werden muss! Dann kann’s ja jetzt verschwinden.

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