Das leidige Intervalltraining stand ja noch nie auf meiner persönlichen Hitliste der Lieblingstrainingseinheiten. Aber seit heute habe ich wieder Hoffnung!
Ich bin nun in Woche 6 des Halbmarathonplans von No Meat Athlete angekommen und heute stand zum ersten Mal „Intervall B“ auf dem Plan. Wofür könnte das B stehen, überlegte ich mir.
Blöd? Bahnbrechend? Biestig? Ich habe mich für „Besonders“ entschieden. In der Tat ist „Intervall B“ schlicht und ergreifend die logische Folge von Intervall A. Waren die Intervalle bisher in 1 Minute Tempo und 2 Minuten Erholung aufgeteilt, so hieß es heute 1:30 min. Tempo und 2:30 min. Erholung.
Stressfreies Intervalltraining
Dank Garmin-Pulsuhr konnte ich die Intervalle programmieren und alles was ich dann noch tun musste, war laufen. Die Uhr vibrierte und ich lief, sie piepte wieder und ich begab mich in die wohlverdiente Ruhephase (ich walkte ca. 30 – 50 sec. davon und dann fing ich langsam wieder an zu traben).
Ich habe versucht, in meinen GA3-Bereich vorzudringen, aber er hat sich gut abgeschirmt. Dennoch habe ich ihn in seinem Versteck aufgestöbert. Ganz zum Ende konnte ich meinen Puls doch noch dazu bewegen, die 170-Schläge-Marke zu überschreiten. Und mein gekeuchtes Fazit zu dieser Trainingseinheit lautete:
Das … war … endlich mal … wieder … ein … halbwegs … schönes … Intervalltraining!
Und das macht mich glücklich! Ok, der Puls war noch nicht da, wo er hinsoll, aber ich war weniger gestresst, habe nicht ständig auf die Uhr geschaut, sondern lief einfach. Hatte Spaß dabei.
Heutige Glücksmomente beim Laufen: ein Hund, der vor Begeisterung laut aufbellte, als er einen Bach entdeckte, in den er sich direkt reinstürzte und fünf Spaziergänger und Radler, die mir spontan ein Lachen schenkten und freundlich grüßten.
Fundstück dieses Laufs: eine kleine, hübsche Babysocke, verloren auf dem Weg von der Säge in Richtung Ried. Wer also diese süße Socke vermisst, sie wartet in der Nähe vom Kreuz, ca. 800 Meter vor dem Riedstüble.
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