Der Januar hat die Hälfte auch schon hinter sich, das Training wurde erfolgreich wieder aufgenommen, wenngleich auf dem Radl statt in den Laufschuhen, aber das ist auch okay – so hat das verstaubte Teil wenigstens mal wieder seinen Daseinszweck erfüllt. Das gute alte Tomahawk-Spinning-Bike war doch leicht frustriert in letzter Zeit, als es mehr und mehr zum Wäscheständer degradiert wurde. Jetzt jauchzt und quietscht es wieder 3-4 x die Woche und freut sich, seiner eigentlichen Lebensbestimmung entgegen zu düsen.
Und ich freu mich mit ihm. In Anbetracht neuer Inspiration wünschte ich mir zu Weihnachten Attila Hildmanns „Vegan for fit 2“, um nach 3 Tagen festzustellen, dass ich einfach nicht mehr in der Lage bin, irgendwelchen Anweisungen zu folgen – und seien sie noch so lecker. Nicht falsch verstehen: Konzept & Rezepte find ich gut! Nur ich selbst bin inzwischen so unmöglich geworden, was die Freiheit meiner Ernährung angeht, dass ich mich tatsächlich nicht mal 4 Tage einem Programm unterordnen will (selbst wenn ich es gut finde). Ja ja, schon krass was sich so getan hat, die letzten Jahre. Ich bin so unbequem geworden – unter anderem für mich selbst.
Grüne Smoothies und viel OM
Gut, Inspiration brauchte ich trotzdem und hab mich mal spontan zu Ursula Karven’s „Mach dich leicht“-Programm angemeldet, wobei es mir nicht ums Abnehmen geht, denn die Weihnachtswampe mit ihren 2-3 kg verschwindet auch so – aber ich wollte etwas Peace of Mind und da kamen mir die Yoga- und Meditationsvideos grad recht. Und Ursula (by the way – ich liebe sie) steht auf grüne Smoothies. Ich nicht.
Bisher. Rumprobiert (ich wollte ja Inspiration!) und gemixt wie blöd, Zeug reingeworfen, das normalerweise im Kompost landet und siehe da: Das funktioniert! Und schmeckt.
Hier mein bisher bester, eigenkreierter, eigenwilliger grüner Smoothie für euch:
- ca. 30 g Pak Choi-Blätter
- ca. 10 g Kohlrabigrün (also die Blätter vom Kohlrabi, die man normalerweise seinen Hasen gibt, wenn man welche hat)
- kleines Stück Ananas
- kleines Stück Banane (Obst insgesamt ca. 100 – 120g)
- 1 TL Leinsamen
- 1 TL Aprikosenkernmus (all-time-favourite von der Ölmühle Sailer – kauft das Leute, so geil!)
- ca. 200 ml Wasser
Ab in den stärksten Mixer, der sich in deiner Küche oder Abstellkammer rumtreibt und geht scho. Das sieht fürchterlich aus, riecht eher bescheiden und schmeckt wider Erwarten völlig wunderbar. Viele Vitamine, gute Fette, dringend benötigte Flüssigkeit, pflanzliches Eiweiß und halt alles, was der weihnachtsgeschundene Körper grad so brauchen kann.
Wie meine Oma sagen würde:
Immer rin in die Figur!
Hier die Smoothie-Story von oben links nach unten rechst 😉
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