Dienstag, 1.5.2012
Uhrzeit: ca. 11.30 Uhr
Wetter: Sonne & Wolken, 17 Grad
Trainingsrhythmus: 6 min. Laufen/ 1,5 min. Gehen insgesamt 45 Minuten
Was für ein 1. Mai! Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel. Vor lauter Feiertag hätte ich beinahe vergessen, dass heute ein Gang mehr eingelegt wird: statt 4 Minuten Laufen sind es ab heute 6 Minuten – statt 2 Minuten Gehpause nur noch 1,5 Minuten. Und es hat tatsächlich geklappt. Auf ebener Strecke hätte ich mir glatt noch 2-3 Minuten mehr zugetraut.
Aber wehe es kommt die leichteste Steigung, dann steigt auch der Puls, die Zunge wird immer länger und das Ziehen in Muskeln und Sehnen kommt einem vor, als läge man auf einer Streckbank (nicht, dass ich wirklich wüsste, wie sich das anfühlt). Durch kleine Steigungen beim heutigen Lauf am Waldsee bzw. ins Hinterland davon bekam ich heute meine noch nicht sichtbaren Muskeln ordentlich zu spüren. Mal sehen, ob morgen ein Muskelkater entsteht?
Bisher bin ich ja davon verschont worden. Was mich immer wieder irritiert, ist die Aussage, die in Laufbüchern und Magazinen oft steht: innerhalb der ersten 60 Minuten muss nichts getrunken werden. Es heißt, da braucht der Körper noch nichts, kann sich selbst versorgen, ohne dass Flüssigkeit von außen zugeführt wird.
Wieso klebt mir dann schon nach 7 min. 30 sec. (allerspätestens, oft schon früher) die Zunge am Gaumen? Ich krieg Schluckbeschwerden und fühle mich wie nach einem Lauf durch die Sahara. Ja und das alles in der ersten Viertelstunde.
Ich habe derzeit immer eine persönliche Wasserträgerin dabei, was aber spätestens beim Marathon dann nicht mehr funktionieren wird. Und was dann? Gehöre ich dann vielleicht auch zu diesen sportlichen Menschen, deren Körper sich in den ersten 60 Minuten selber versorgt? Wollen wir es hoffen. Und hoffentlich weiß das mein Körper dann auch.
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