Mit letztem Sonntag fiel der Startschuss zu meinem neuen Trainingsplan, nachdem ich jetzt sozusagen rund drei Wochen „ohne“ gelaufen bzw. nicht gelaufen bin. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich jemals über einen Trainingsplan freuen würde! Aber ehrlich: Ich habe ihn vermisst. Den Mistkerl. Es ist ja doch eher so eine Art Hassliebe zwischen uns. Besonders, wenn er mir mit Intervalltraining daherkommt … ihr kennt das.
Am Sonntag startete ich also wieder ins Laufvergnügen – und diesmal sogar mit Begleitung: Marlene, die auch beim Frauenlauf mit dabei war, Sören, den ich bereits beim 24-Stunden-Lauf in Rodgau kennenlernen durfte und mein Mann Bernd, den ihr spätestens seit seinem letzten Blogartikel kennt, begleiteten mich, als ich aufbrach, um den virtuellen Spendenlauf für Pro Canes zu starten. Und wir waren nicht alleine – weltweit (ok, vielleicht nicht gerade weltweit – aber doch ziemlich verstreut), schlüpften ganz viele von euch in die Laufschuhe, schnappten sich teilweise ihre Vierbeiner und liefen los. Um Kilometer zu sammeln und dementsprechend eine Spende an Pro Canes zu überweisen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: über 500 Euro haben wir zusammen gespendet!
Der helle Wahnsinn, wie ich finde – ich freue mich riesig und auch Nathalie von Pro Canes hat uns geschrieben:
Vielen vielen lieben Dank, Judith! Bitte auch an die anderen Läufer weitergeben! Christine wird die Foto-Collage morgen auf die Homepage übernehmen! !Ihr seid spitze! Und ein herzliches Dankeschön auch an die Schnuffs die für ihre Kumpels gelaufen sind. So toll….
Sie spricht übrigens von diesem Foto, das ich aus all euren Einsendungen gebastelt habe:
Ich hoffe, ihr hattet am Sonntag auch so lustige Erlebnisse wie wir! Denn während des Laufs kam uns ein Jogger-Pärchen entgegen. Ich kannte beide Läufer nicht, grüßte aber, wie ich das eigentlich immer tue. Und da lacht die Frau und ruft im Vorbeilaufen: „Die Judith!“ Ich war irritiert und rief zurück: „Woher kennen wir uns?“ Und sie lacht und meint: „Die Judith aus der Zeitung!“
Das ist mir jetzt auch noch nie passiert, dass ich quasi „auf der Straße erkannt“ wurde. Bald gibt’s auch wieder andere Sachen hier zu lesen, denn mein Buch macht große Fortschritte und ist nicht mehr weit von der Veröffentlichung entfernt und außerdem arbeite ich gerade mit neuen Stabi-Übungen aus „Athletik to go“ von Manuela Dierkes, die ich euch bald vorstellen werde.
Nun wünsche ich eine wunderschöne letzte Oktober-Woche, vergesst nicht, die Uhr heute nacht umzustellen – und morgen die geschenkte Stunde für etwas Schönes zu nutzen. Zum Beispiel zum Laufen.
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