Ich mache heute etwas, was ich normalerweise nicht tue: ich schreibe über ein (Koch)-Buch, das ich noch nicht zu Ende gelesen habe. Vor einigen Wochen bereits fragte ich beim unimedica – Verlag nach, ob es nicht etwas zum Thema „Ayurveda“ mit veganen Rezepten in ihrem Buchprogramm gibt. Kurze Zeit später lag das Buch von Alexander Pollozek & Dominik Behringer „Die zeitlose Ayurveda-Küche“ in meinem Briefkasten.
Ich begann zu lesen. Und las und las und las … und stellte fest: soviel Input hatte ich bisher noch in keinem (Koch)-Buch. Zum Thema Ayurvedische Küche habe ich bereits einige Bücher gelesen, aber so ausführliche Informationen gab es bisher nirgends. Deswegen schreibe ich auch jetzt bereits über meine ersten Eindrücke, denn bis dieses Buch und ich durch sind, das kann noch Monate dauern.
Absolut faszinierend finde ich den Typen-Test und dessen Auflösung, der dem Leser äußerst genau vor Augen führt, welches Dosha bei ihm nicht ganz im Gleichgewicht sein könnte. Und das beschränkt sich bei weitem nicht nur auf körperliche Wehwehchen. Als Beispiel nehme ich meine ständige Rastlosigkeit her – ein typisches Zeichen für das Vata-Dosha, das im Ungleichgewicht ist. Kann ich aber leicht ausgleichen: Quinoa, Naturreis und Kidney-Bohnen beruhigen den inneren Luftikus, während Tofu, Birnen und Datteln dafür sorgen, dass die Rastlosigkeit zunimmt. Wenn man weiß, wie, kombiniert man seine Nahrungsmittel geschickt und kann auf diese Weise nicht nur für seine körperliche Gesundheit sondern auch für seine seelische Gesundheit sorgen. Das Konzept gefällt mir. Ich werde aber wohl noch eine Weile brauchen, bis ich das komplette Buch verarbeitet habe.
Was ich quasi sofort umsetzen kann: die Rezepte! Bei allen Rezepten (die großteils vegetarisch sind, aber auch viele vegane sind dabei) ist bereits in der obersten Zeile angegeben, welche Auswirkung das Rezept auf die drei Doshas hat. Leckeres Curry mit Hülsenfrüchten, geschmorte Gemüsegerichte und würzig-süße Desserts – die ayurvedische Küche hat vieles zu bieten, was mir persönlich sehr gut schmeckt. Und ich glaube, ein wenig kann ich meinem Bauchgefühl auch trauen, denn interessanterweise mag ich von Haus aus viele Dinge nicht so gern, die meine Doshas aus dem Gleichgewicht bringen.
Ich lese und lerne weiter aus diesem umfangreichen Buch – und wenn es sich einrichten lässt und ich mal in die Nähe komme, dann wäre ein Ayurveda-Tag inklusive Kochschulung und Untersuchung im Ayurveda Kurzentrum Triguna in Badenweiler bestimmt das Richtige.
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