Kürbis + Kürbis + Kürbis = ?
Einfache Rechenaufgabe. Das Ergebnis lautet selbstverständlich: 3 x mmmmmh!
An den orangeroten, bauchigen Kürbissen kommt man derzeit ja kaum vorbei. Überall leuchten sie uns entgegen in verschiedensten Formen. Und der Hokkaido-Kürbis an sich, der mein persönlicher Lieblingskürbis ist (was vielleicht daran liegt, dass man ihn nicht schälen muss, was wiederum für einige Zeitersparnis sorgt), der hat ja schon was. Dieser leicht süßliche Geschmack, der in Kombination mit Kürbiskernöl schon fast die perfekte Mischung zwischen Süßspeise und herzhafter Mahlzeit ist, der sorgt dafür, dass ich mich nach einem Kürbisessen rundum wohl und gut versorgt fühle. Einfach zufrieden.
Und weil ich momentan jede Woche dreimal Kürbis essen könnte, habe ich drei schnell Varianten für euch zusammengeschrieben:
Der Klassiker: Kürbissuppe
Die Suppe ist einfach immer passend und das Schöne ist, man kann sie in soviel Variationen kochen, dass einem nie langweilig wird. Mit Kokos, mit Chili, vielleicht noch ein paar rote Linsen dazu, Kartoffeln mit rein oder geröstetes Gemüse wie Paprika und Zucchini … ah, da geht echt viel. Hier eine kleine Inspiration aus meiner Chaos-Küche: Köstliche Kürbis-Kokos-Suppe.
Die Rasanten: Kürbisspalten aus dem Backofen
Wenn’s mal schnell gehen muss, greife ich zu Kürbisspalten. Die machen sich fast von selbst und obwohl nicht viel dran ist, machen sie satt. Dazu den Kürbis aufschneiden, Kerne rausfummeln und dann das Kürbisfleisch in Spalten schneiden. Einpinseln mit einer Mischung aus Öl, Salz, Pfeffer, Gewürzen (wie z.B. Curry, Paprika oder Knoblauch) und dann bei ca. 200°C ins Backrohr für gute 15 Minuten. In der Zwischenzeit könnte man sich den ein oder anderen Dip anrühren wie z. B. ein leckeres Humus aus Kichererbsen: 1 Dose Kichererbsen mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und 1 EL Sesammus (Tahin) mit dem Pürierstab (oder im Mixer) zu einem cremigen Humus verarbeiten. Eventuell etwas Wasser dazugeben, falls es zu dickflüssig wird. Fertig ist ein schnelles und leckeres und unheimlich gesundes Kürbis-Essen!
Das Familienfreundliche: Kürbis-Kartoffelpüree
Ok, ich kann jetzt nicht wirklich mitreden, da meine Kinder alle vier Beine und ein dickes Fell haben, aber ich könnte mir vorstellen, dass Kartoffelpüree mit Kürbis auch bei kleinen Suppenkaspern und heiklen Essern Anklang findet. Wenn ihr also das Kartoffelpüree selbst macht – was ich jedem empfehlen würde, da es um Welten besser schmeckt, als dieser Brei, der aus dem staubtrockenen Zeug im Beutel wird – dann ersetzt doch einfach 3-4 Kartöffelchen durch gekochten Kürbis. Gibt eine hübsche Farbe und schmeckt lecker! Ich persönlich mache mein Kartoffelpüree immer recht spontan und ohne Rezept und werfe dazu einfach 3-4 gekochte Kartoffeln (je nach Appetit und Hunger) in ein hohes Gefäß für den Stabmixer. Salz und Pfeffer dazu, evtl. mach ich noch ein paar Hefeflocken dran, wenn ich Lust drauf habe und manchmal brauchts auch einen Schluck Pflanzenmilch. Dann schön pürieren und wie gesagt, noch 2-3 große Schnitze gekochten oder gebackenen Kürbis mit rein (lässt sich übrigens gut mit den Kürbisspalten kombinieren) und schon ist ein schmackhaftes Püree fertig.
Ich hoffe, für den ein oder anderen war was dabei zum Ausprobieren. Lasst es euch schmecken und genießt die Kürbis-Zeit. Ist leider immer viel zu schnell vorbei.
Bildquelle: www.fotolia.com
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