lauftagebuch

Alte Traditionen, neue Jahre und eine altbekannte Angst

Der achte Tag des neuen Jahres ist angebrochen und ich fühle mich fast ein wenig urlaubsreif. Es ist toll, das tun zu dürfen, was man liebt. Kein Mensch hat was davon gesagt, dass es entspannend ist. Deswegen ist es hier recht ruhig zur Zeit und heute, ja heute habe ich mir in dieser Vormittagsstunde Zeit zum Entspannen verordnet und das tu ich hier bei euch in meinem Tagebuch. Und siehe da: habe ich es doch glatt fertiggebracht, endlich die Foto-Collage (wir nennen sie auch gerne „Kuhlage“) für Hof Butenland fertigzustellen.

Alte Traditionen

Das war dieses Mal richtig aufwändig, denn insgesamt sind rund 75 Läufer dabei gewesen, es wurden über 1.100 Kilometer gelaufen und ca. 1.000 Euro an Spendeneuros überwiesen. Der erfolgreichste virtuelle Spendenlauf in der Geschichte! Also zumindest in meiner Geschichte. Und es wäre nicht mein Spendenlauf, wenn ich nicht – wie fast schon traditionell – mindestens 1-2 Fotos vergessen hätte, in die Collage zu geben. Ich will mich auch nicht rausreden, aber ein bisschen Nachsehen müsst ihr haben, denn die Fotos kamen diesmal verteilt an auf 3 e-Mail-Adressen, per Facebook in der Veranstaltung, per Facebook in Privatnachrichten und gepostet an die Pinnwand. Da kann Frau schon mal was übersehen, auch wenn es eigentlich nicht sein sollte. Aber man kann Dinge ja wieder gut machen und das tu ich hiermit. Hier ist also die coole Kuhlage mit Ehrenplätzen für meine „Vergessenen“: Mariella, Petra und Clara.

Butenland und die Vergessenen

 

Es ist großartig, was ihr alle geleistet habt an Silvester und Neujahr. Da sieht man mal wieder, dass wirklich jeder Schritt zählt – und das viele einzelne ein großes Ganzes ergeben. Ich finde es schön, dass sich einige ein Beispiel daran nehmen, ähnliches zu veranstalten: Natascha Kiekhäfer organisiert in Kürze einen Spendenlauf und auch mein Team vegan.at startet am 10. Januar einen Spendenlauf für das Tierparadies Schabenreith.

Bildschirmfoto 2015-01-08 um 09.36.20

Dann lese ich immer wieder mal in den Kommentaren, dass es doch viel toller wäre, wenn wir laufen und jemand anderer würde spenden … klar, das wäre toll! Aber ehrlich: bevor ich lange auf die Suche nach Sponsoren gehe, nehme ich die Sache selbst in die Hand. Man muss nicht viel spenden, um viel zu erreichen. Wenn es Sponsoren gibt, dann gerne – wenn nicht, zahl ich selber. Das schmälert die Freude am Lauf und an der guten Sache keineswegs. Im Gegenteil.

Die alte Angst

Zum Schluss meiner Entspannungseinheit gibt es noch eine kleine Fragerunde. Denn mich erreichte kürzlich eine Nachricht, die mich zum Nachdenken brachte. Es geht um eine altbekannte Angst, die manche von euch sicher auch kennen. Zumindest diejenigen, die das ein oder andere Kilo abgenommen haben. Es geht um die Angst, vor dem Zunehmen. Ich würde über dieses Thema gerne einen Artikel schreiben, hätte dazu aber gerne noch weitere Ansichten, Einstellungen, Meinungen, Ideen. Wie geht es euch – die ihr schon mal abgenommen habt – damit? Ständige Angst, wieder zuzunehmen? Völlig entspannt bei diesem Thema? Wenn ja, was macht ihr dafür, dass es so bleibt?

Nachrichten bitte gerne in den Kommentaren oder wer’s weniger öffentlich mag gerne per Mail. Würde mich wirklich sehr interessieren und vielleicht gibt es ja mit einem Sammelsurium unserer Erfahrungen ein wertvolles Blogbeiträgchen 😉 Oder einen ausgewachsenen Blogbeitrag. Wir werden sehen. Ich stürze mich nun wieder ins Arbeitsleben und freue mich, mal wieder hier gewesen zu sein.

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes, neues Jahr  mit tollen Begegnungen, schönen Läufe, gutem Essen und zahlreichen Erfahrungen – und wer weiß, vielleicht sehen wir uns 2015 irgendwo, irgendwie, irgendwann. Zum Beispiel am 25.7. beim Women’s Run in Köln im Team „Turtlerunner“ – mehr Infos dazu auch gerne per Mail.

 

 

9 Kommentare

  1. Pinkback: Eine altbekannte Angst – Laufbahn1

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