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The same procedure as …

… every year! Es scheint zu einer Tradition zu werden. Zu einem ungeschriebenen Gesetz. Letztes Jahr um diese Zeit kristallisierte sich die Hüftsehnenentzündung heraus. Das Aus für den Viertelmarathon 2012 und 6 Monate Laufverbot.

Dieses Jahr war ich besser vorbereitet. Fast 30 Kilo leichter, gut im Training und knapp 3 Wochen vor dem Viertelmarathon sind es immerhin nur noch grob geschätzte 6 Wochen Laufverbot. Diagnose: eine gebrochene, kleine Zehe.

Vielleicht schaffe ich es, in 2014 mit 6 TAGEN Laufverbot auszukommen. Da wäre dann noch alles drin!

Für Sonntag habe ich immerhin eine Ersatzläuferin gefunden: meine große Schwester läuft für mich! So komme ich vielleicht doch noch zu meinem Finisher-T-Shirt, auch wenn es mir rechtmäßig nicht zusteht. Aber hey – zählt die Vorbereitungszeit gar nichts? Doch, ich habe es verdient!

Der Viertelmarathon in 2 Wochen, tja … wer weiß, was bis dahin ist. Vielleicht kommt ja noch was dazu. Oder ich lege eine Express-Heilung aufs Parkett, an die heute noch niemand glauben mag. Fakt ist: ich werde von meinem Körper und äußerst unfairen Umständen (was hat so ein Balkonpfeiler eigentlich mitten auf der Terrasse zu suchen???) in eine Pause gezwungen.

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, wie ich damit umgehe.

Variante 1: rumjammern, und in „es soll nicht sein, das ist ein Omen“-Gedanken verfallen
Variante 2: aktiv pausieren, meine Muskeln trainieren (das Training für den kleinen Zeh fällt vorübergehend aus) und mir einen neuen Lauf suchen, für den ich mich anmelden kann

Ich nehme Variante 2 und melde mich dann vorsichtshalber schon mal für den Viertelmarathon 2014 an. Oder nein! Vielleicht ist es ja doch ein Omen und es liegt am verflixten Viertelmarathon. Ich sollte auf Nummer sicher gehen: ich melde mich für den Marathon an! Oder? Ach herrje, diese Entscheidungen! Ich werde nochmal in mich gehen.

Und auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen stelle ich heute noch ein Foto meines wunderbaren kleinen Zeh’s ein (danke lieber Zeh, dass es dich gibt – das nächste Mal legst du dich bitte nicht mit einem viel stabileren Holzpfeiler an – dies nur am Rande!). Blau war schon immer meine Lieblingsfarbe:

Diesen Herbst trägt man BLAU!

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